Tausende Piper-Flugzeuge betroffen – Rudertausch vorgeschrieben
Die Federal Aviation Administration (FAA) hat eine neue Lufttüchtigkeitsanweisung (Airworthiness Directive, AD) erlassen, die den Austausch des Seitenruders an tausenden Piper-Flugzeugen vorschreibt. Diese Maßnahme betrifft zahlreiche Modelle und wurde aufgrund von Berichten über strukturelle Schwachstellen und potenzielle Materialermüdung eingeführt.
Hintergrund der Anweisung
Die Entscheidung der FAA basiert auf Untersuchungen, die eine erhöhte Gefahr von Rissbildungen und strukturellen Schäden im Bereich des Seitenruders festgestellt haben. Solche Defekte könnten im schlimmsten Fall zu einem Kontrollverlust des Luftfahrzeugs führen. Um das Risiko zu minimieren, müssen betroffene Flugzeuge innerhalb eines bestimmten Zeitraums inspiziert und – falls erforderlich – das Seitenruder ersetzt werden.
Welche Flugzeuge sind betroffen?
Die AD richtet sich an die beliebten Piper -Modelle, die sowohl in der privaten als auch in der Schulungs- und Charterfliegerei weit verbreitet sind. Die Maßnahme könnte somit einen erheblichen Einfluss auf Betreiber von Flugschulen, Privatpiloten und Luftfahrtunternehmen haben.
Fristen und Handlungsbedarf
Betreiber dieser Luftfahrzeuge sind verpflichtet, die vorgeschriebenen Inspektionen und den eventuellen Austausch des Seitenruders fristgerecht bis Mitte März durchzuführen, um die Lufttüchtigkeit ihrer Maschinen sicherzustellen. Die genauen Umsetzungsfristen sowie technische Details sind in der offiziellen AD der FAA festgelegt.
Die vollständige Veröffentlichung kann hier eingesehen werden:
🔗 Federal Register – Airworthiness Directives (13.02.2025)
GAEA empfiehlt allen betroffenen Haltern und Betreibern, die Richtlinie genau zu prüfen und frühzeitig mit ihren Wartungsbetrieben oder zertifizierten Instandhaltungsorganisationen (CAMO) Rücksprache zu halten.
📌 Für weitere Informationen zur Umsetzung der AD oder Fragen zur technischen Umsetzung steht unser Expertenteam bereit.